Claudia Krentz | Biografie
Der Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit liegt bis 1990 im bildnerischen Bereich, besonders in der Zeichnung und Collage. Mit dem Lernen der Arbeit am weißen Marmor (1990) in Italien nimmt die Bildhauerei einen wichtigen, in langen Phasen den wichtigsten Stellenwert ein. Marmor und Sandstein sind innerhalb der letzten Jahre mehr und mehr der Bronze gewichen. Das Thema Mensch mit seinen tausend Facetten ist geblieben, bleibt und wird mich auch weiterhin faszinieren.Die Fragen der Identität und das Thema Erinnerung bilden die zentralen Eckpunkte meiner künstlerischen und intellektuellen Auseinandersetzung in den letzten Jahren. Seit 1996 trete ich mit meinen Arbeiten national und international an die Öffentlichkeit. Ausstellungen haben für mich nicht allein die Bedeutung, meine Werke zu zeigen, in einen öffentlichen Dialog zu treten und natürlich auch, sie zu veräußern. Spannende Herausforderung und Reiz liegen für mich darin, Beziehungen zwischen Räumen und meinen Werken herzustellen, Geschichten zu erzählen, bestimmte Wahrnehmungsmomente zu erzeugen. So ergibt sich eine Bandbreite meiner Ausstellungen zwischen Kirchenraum und Maschinenhalle, zwischen Galerieraum und Garten. Mein Fokus liegt aktuell mehr und mehr in der Inszenierung von Ausstellungen, bezogen auf die besonderen Merkmale von Räumen und Gebäuden. In meiner 2014 zum ersten Mal gezeigten Raumskulptur "Der Anna-Maria Testowski-Schröder - Raum" verdichten sich sowohl die thematischen Schwerpunkte der letzten Jahre als auch meine Intention der Inszenierung in Räumen zu einem Gesamt-Kunstwerkwerk. In diesem Sinne: mit großem Spaß entwerfe und realisiere ich raumbezogene Werke und künstlerische Inszenierungen direkt im Auftrag für Kundinnen und Kunden.
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